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Channel: Kommentare zu: Staatliche Interventionen züchten Arbeitssklaven in der dritten Welt
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Von: Keule49

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Hallo,

auf den ersten Blick klingt Dein Beitrag ganz gut, auf den zweiten Blick hat er aus meiner Erfahrung viele Tücken und endet nicht schlüssig.

Ich behaupte, generell, gleich wo auf dieser Welt, wird der private Besitz von Produktionsmitteln, sei es Grund und Boden, seien es Maschinen, Autos, Bergwerke, Computertechnik, die Anderen, ‚Arbeitnehmern‘, leihweise zur Nutzung überlassen wird, immer zu einem Ungleichgewicht der Verteilung des erzielten Ergebnisses führen.

Die Geschichte hat uns bis dato immer gelehrt, daß die menschliche Gier, ich weiß nicht, ob dies eine genetisch bedingte Eigenschaft ist, immer zum Versuch für sich selbst einen möglichst hohen Anteil aus dem gemeinsam erzielten Ergebnis heraus zu saugen.

Folge: ein Ungleichverteilung der Werte.

Mit Werten läßt sich wiederum Macht stabilisieren, nicht für die armen Schlucker, deren zugeteilter Anteil am Ergebnis gerade reicht den Lebensunterhalt zu bestreiten, sondern für die, die sich einen viel größeren Anteil am Produkt unter den Nagel reißen, diesen nicht in toto für den Lebensunterhalt benötigen und damit in die Lage versetzt werden sich mit dem Überschuß „persönliche Macht zu erkaufen“.

Die Blutspur dieser Leute zieht sich durch die Geschichte.

Also mein Fazit: die Probleme dieser Welt sind unter dem von Dir gewählten Blickwinkel „Privatwirtschaft“ versus „Staatliche Verteilung“ nicht lösbar.


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